Schulprojekt

Schulprojekt in Linz, Schulen der Kreuzschwestern

Mit großer Freude konnten die Umwelt-Schulprojekttage im Schulzentrum der Kreuzschwestern in Linz nach der Corona-bedingten Pause durchgeführt werden.

Eintauchen in die Altstoffsammlung und ins Recycling von Wertstoffen

Gerade in einer Industriestadt wie Linz spielt der Umweltschutz eine wesentliche Rolle, denn bei rund 200.000 Linzerinnen und Linzern fällt viel Müll an. In Zusammenarbeit mit den Abfallberater:innen der LINZ AG wurde das Schulprojekt von der EAK geplant und erfolgreich von 20. – 22.04.2022 umgesetzt. Die Abfallberater:innen führten Schulworkshops unter anderem mit dem Schulkoffer durch und begleiteten die Schüler:innen zu Exkursionen zum Altstoffsammelzentrum, kurz ASZ, Nebingerknoten oder zum oberösterreichischen Landes-Abfallverwertungsunternehmen GmbH (LAVU). Die LAVU ist für die Altstoffsammelzentren in ganz Oberösterreich sowie die Logistik und Verwertung der getrennt gesammelten Altstoffe, die wertvolle Rohstoffe für die Zukunft darstellen, zuständig. Die Schüler:innen waren also direkt am Geschehen und sahen mit eigenen Augen wie alte Elektrogeräte recycelt werden und erfassten die Bedeutsamkeit der Mülltrennung.

Schulkoffer-Workshops

Mit dem Elektroaltgeräte- und Altbatterien-Schulkoffer, der von der EAK entwickelt wurde, wurden SchülerInnen von 8-18 Jahre die Themen Rohstoffknappheit, Recycling und Auswirkungen auf die Umwelt sehr anschaulich und spielerisch nähergebracht.  Am Beispiel eines zerlegten Smartphones machten die Jugendlichen Bekanntschaft mit den verschiedenen Rohstoffen ihres ständigen Begleiters und lernten auf diese Art und Weise, dass nicht mehr verwendete Handys nach wie vor einen enormen Wert haben und deshalb nichts in verstaubten Schubladen und schon gar nichts im Restmüll verloren haben. Die Lehrmaterialien des Schulkoffers sind auch für ältere Schüler:innen bis 18 Jahre geeignet und vermitteln die Wichtigkeit von bewusster Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft.

Die Sammlung

Während der Projekttage des Schulzentrums Kreuzschwestern beschäftigten sich 7 Klassen mit 160 Schüler:innen mit dem Thema Abfallvermeidung, Umgang mit Problemstoffen und Mülltrennung. Elektroaltgeräte, Batterien und Akkus standen dabei im Mittelpunkt. Neben der Bewusstseinsbildung ist bei den Projektarbeiten aber auch der Spaßfaktor nicht zu kurz gekommen. Die gesunde Mischung macht es aus, um die Schüler:innen auch nachhaltig für Umweltschutz zu begeistern.

Von älteren Schülern wurde ein eigenes Plakat für den Sammeltag entworfen, im ganzen Schulgebäude und deren Umgebung, gut sichtbar, aufgehängt.

An der von der LINZ AG organisierten Sammlung von Batterien und alten Elektrokleinstgeräten beteiligten sich Schüler:innen der gesamten AHS. Insgesamt wurden 600 Stück Kleinstgeräte mit einem Gesamtgewicht von 400 Kilogramm und 50 Kilogramm Batterien und Akkus gesammelt.

Zur Abschlussveranstaltung waren Dr. Roland Ferth vom Klimaschutzministerium sowie DI Werner Sonnleitner als Geschäftsführer der LINZ AG und DI Erich Ehrentraut als Leiter der LINZ AG Abfall geladen. „Unser umweltpolitisches Ziel ist es, die Abfall- bzw. Kreislaufwirtschaft in den nächsten Jahren unter Zugrundelegung des Vorsorgeprinzips und der Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben. Dabei kommt neben einer Verringerung der Umweltbelastung durch Abfälle einer steigenden Ressourcenschonung und einer Verhinderung der Verteilung von Schadstoffen zunehmend Bedeutung zu. Voraussetzung dafür ist die getrennte Sammlung von verschiedenen Abfallfraktionen, insbesondere von solchen, die ein hohes Schadstoff- aber auch Wertstoffpotential haben. Hier ist der Punkt, an dem die Elektroaltgeräte- und Altbatteriensammlung ins Spiel kommt. Besonders wichtig sind die Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Jugendlichen und Kinder für dieses Thema“, betonte Hr. Ferth in seinem Statement. Hr. Sonnleitner hob hervor, dass moderne Geräte, wie Handys, zu unserem Leben dazu gehören und viele Möglichkeiten bieten. Die Jugendlichen lernten bei diesen Schul-Workshops was dahintersteckt. Vermittelt wurde das Wissen über die Inhaltstoffe, den Umgang mit Elektrogeräten, von der Anschaffung (Reparaturfreundlichkeit, lange Lebensdauer, …) bis zur umweltgerechten Entsorgung am Mistplatz und der nachfolgenden Verwertung. Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten Vertreter der einzelnen Klassen Fotos, berichteten über ihre Eindrücke und das Gelernte. Als Dankeschön für das Engagement bei der Sammlung wurde der Schule von Frau Giehser ein Scheck über 500 Euro übergeben.

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