20 Jahre EAK – Ein starkes Zeichen für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft
Am 24. September 2025 feierte die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) ihr 20-jähriges Bestehen und 20 Jahre Elektroaltgeräte-Verordnung (EAG-VO) in der Christoph Leitl Lounge der Wirtschaftskammer Österreich. Rund 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft folgten der Einladung – ein starkes Zeichen für die Relevanz der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten und Altbatterien und die erfolgreiche Arbeit der Koordinierungsstelle unter der langjährigen Leitung von Mag. Elisabeth Giehser.
Im Zentrum der Veranstaltung standen zentrale Zukunftsfragen: Wie meistern wir gemeinsam die Herausforderungen im Umgang mit Elektroaltgeräten und Batterien? Welche innovativen Lösungen braucht es, um Sammel- und Recyclingziele nachhaltig zu sichern? Unter dem Motto „Mit Innovation gemeinsam Herausforderungen meistern“ wurde deutlich: Die nächsten Jahrzehnte erfordern strategische Allianzen, neue gesetzgeberische Impulse und mutige Umsetzung in der Praxis.
Für inhaltliche Impulse sorgten zwei renommierte Expert:innen: Univ.-Prof. Dr. Sigrid Stagl (Wirtschaftsuniversität Wien) – Wissenschaftlerin des Jahres 2024 – beleuchtete die Rolle der ökonomische Aspekte in der Transformation hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Roland Pomberger von der Montanuniversität Leoben stellte in seinem Vortrag praxisnahe Ansätze zur Zukunft der Entsorgung von Elektroaltgeräten vor. Im anschließenden Erfahrungsaustausch diskutierten DI Christian Holzer, Sektionschef der Abteilung „Umwelt und Kreislaufwirtschaft“ im BMLUK, KR J. Robert Pfarrwaller, Aufsichtsratsvorsitzender der EAK, sowie Prof. Stagl und Prof. Pomberger über neue Wege und gemeinsame Verantwortung.
Im Rahmen des Symposiums, das die EAK im Anschluss an die 20-Jahr-Pressekonferenz, veranstaltet hat, wurde auch zum bereits sechsten Mal der von Frau Giehser ins Leben gerufene Umweltpreis „Elektro-Nick 2025“ verliehen, mit dem besonderes Engagement in der Abfallberatung ausgezeichnet wird. Weiters wurden auch zwei „Ehren-Elektro-Nicks“ übergeben. Für seine großen Verdienste als Initiator der EAK und seine 20-jährige Tätigkeit im EAK-Aufsichtsrat erhielt Univ. Doz. Dr. Stephan Schwarzer von Frau Giehser einen „Ehren-Elektro-Nick“ überreicht. Mag. Elisabeth Giehser, die vor 20 Jahren die Koordinierungsstelle innerhalb von nur sechs Wochen aufgebaut hat und sie seitdem mit viel Engagement, Hingabe und unermüdlichem Einsatz leitet, wurde von ihrem Team ebenfalls mit einem „Ehren-Elektro-Nick“ überrascht.
Beim anschließenden Get-together blieb ausreichend Zeit für anregende Gespräche und den persönlichen Austausch – ganz im Sinne der gelebten EAK-Philosophie: vertrauensvolle Zusammenarbeit und gelebte Verantwortung.
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