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AB-Workshop der EAK wächst: 120 Abfallberater:innen treffen sich zum Netzwerken in der Steiermark
Heuer fand der traditionelle Workshop zum ersten Mal an zwei hintereinanderliegenden Terminen statt, um eine möglichst zahlreiche Teilnahme zu ermöglichen. Insgesamt kamen vom 15. bis 18. April rund 120 Abfallberater:innen aus ganz Österreich in Premstätten bei Graz zusammen, um sich über die neuesten Branchenthemen auszutauschen. Am ersten Workshoptag wurde die moderne Saubermacher-Recyclinganlage südwestlich von Graz besichtigt. Danach ging es zum Hotel „Der Stockinger“, wo die Teilnehmer:innen den ersten Workshoptag bei einem gemeinsamen Abendessen und angenehmen Gesprächen ausklingen lassen konnten.
Der zweite Seminartag startete mit einer spannenden Vortragsreihe zu den aktuellen Themen der Öffentlichkeitsarbeit. Dabei wurde u.a. die im Zuge eines Refreshings inhaltlich aktualisierte Konsument:innen-Website „elektro-ade.at“ vorgestellt. Die Website wurde um die Themenbereiche Photovoltaikmodule und E-Zigaretten erweitert. Weiters wurden beim Workshop die neuen PR-Materialien der EAK vorgestellt, darunter ein neues Plakat und ein neuer Folder für den EAG-Bereich. Diese und weitere PR-Materialien können im Download-Bereich der EAK-Website gerne jederzeit heruntergeladen werden. Der Fachvortrag der Fa. Saubermacher zum Thema „Aktuelles betreffend Sammlung und Verwertung von Geräte- und Lithiumbatterien“ rundete den zweiten Seminartag ab. Ich möchte mich an dieser Stelle für die zahlreiche Teilnahme bedanken und freue mich schon auf die spannenden Workshops in 2025!
Sammlung von Lithium-Akkus – quo vadis?
Wie soll es mit der Sammlung von Lithium-Akkus weitergehen? Diese und weitere Fragen stellten sich die Teilnehmer:innen der Lithium-Expertenrunde, die Mitte März im Klimaschutzministerium zu einer Sitzung zusammenkam. Wie eine österreichweite Umfrage bei Abfallwirtschaftsverbänden ergab, läuft die getrennte Sammlung von Lithium-Akkumulatoren in Metall-Fässern in Österreich sehr gut. Mehr dazu erfahren Sie hier.
E-Zigaretten – gekommen, um zu bleiben?
Die Popularität von Einweg-E-Zigaretten ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Vor allem junge Menschen fühlen sich von den verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben besonders angesprochen. Ein Trend, der von Ärzt:innen und der Abfallwirtschaft mit großer Sorge beobachtet wird, denn die gesundheitlichen Auswirkungen sowie die Gefahren für die Abfallströme werden leider unterschätzt. Die fachgerechte Entsorgung der leeren Geräte ist eine große Herausforderung, denn was viele nicht wissen – benutzte (Einweg-)E-Zigaretten fallen in die Kategorie der Elektroaltgeräte und müssen daher bei der Sammelstelle oder in den dafür vorgesehenen Sammelboxen in den Trafiken entsorgt werden. Es ist daher nicht überraschend, dass in manchen Ländern, wie z. B. Belgien, bereits erste Maßnahmen gesetzt werden, um den Verkauf von Einweg-E-Zigaretten zu verbieten. In Österreich steht einiges an Aufklärungsarbeit zur fachgerechten Entsorgung bei der Bevölkerung noch bevor.
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