Schulprojekt

Schulprojekt im Europagymnasium Klagenfurt

Stolze 790 alte Elektrokleinstgeräte gesammelt und zur fachgerechten Verwertung übergeben.

Umweltpädagogisches Bildungsprojekt

„Lässig sammeln statt uncool wegwerfen“ – unter diesem Motto konnten sich 9 Klassen des Europagymnasiums in Klagenfurt drei Tage lang in Workshops sowie Exkursionen zur Altstoffsammelstelle Nord über die richtige Sammlung und Verwertung von Elektroaltgeräten (EAG) und Altbatterien/Akkus informieren. Abfallberater:innen der Abfallwirtschaftsverbände Kärnten standen ihnen dabei als Workshop- und Exkursionsleiter:innen zur Verfügung. Die EAK stellte den von ihr entwickelten Elektroaltgeräte- und Altbatterien-Schulkoffer mit wertvollen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. „Wir möchten mit diesem Umweltprojekt unsere Schüler:innen auf die Wichtigkeit des richtigen Sammelns von Altgeräten und Altbatterien aufmerksam machen“, sagte Mag.a Sabine Wintschnig, Schuldirektorin des Europagymnasiums bei der Abschlussveranstaltung der Schulprojekttage, zu der auch HRin Mag.a Isabella Penz von der Bildungsdirektion geladen war. „Unser bildungspolitisches Ziel ist es, die Wichtigkeit der Abfall- und Kreislaufwirtschaft in den nächsten Jahren in den Schulen weiter voranzutreiben“, betonte die Vertreterin der Bildungsdirektion.

Learning by Doing

Die Idee zum Schulprojekt basierte auf der engagierten Arbeit der Abfallberater:innen, die seit vielen Jahren in ganz Österreich Workshops in Schulen durchführen. Seit 2014 setzen sie dafür auch den von der EAK in Zusammenarbeit mit Österreichs Abfallberater:innen entwickelten Elektroaltgeräte- und Altbatterien-Schulkoffer als umweltdidaktisches Instrument ein. Mit diesem Schulkoffer werden Schüler:innen von 8 bis 18 Jahren die Themen Recycling, Rohstoffknappheit und Auswirkungen auf die Umwelt anschaulich und spielerisch nähergebracht. Am Beispiel eines zerlegten Smartphones machen die Jugendlichen Bekanntschaft mit den verschiedenen Rohstoffen ihres ständigen Begleiters und lernen, dass nicht mehr verwendete Handys nach wie vor einen enormen Wert haben und deshalb nichts in Schubladen und schon gar nichts im Restmüll verloren haben.

Schulsammlung mit Rekordergebnis

Ein Highlight der Projekttage bildete der speziell für die Schule organisierte Sammelwettbewerb. Schüler:innen der 3. und 4. Klassen brachten ihre alten Elektrokleinstgeräte mit und konnten diese im Rahmen einer Exkursion bei der Altstoffsammelstelle Nord persönlich abgeben.
790 Stück Elektroaltgeräte, mit einem Gewicht von insgesamt 354 Kilogramm, sind im Rahmen des Schulprojektes gesammelt worden. „Damit haben die Schüler:innen einen wichtigen Beitrag geleistet, dass jede Menge Rohstoffe nicht verloren sind, sondern wieder im Produktzyklus weiterverwendet werden können“, erklärte Mag.a Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der EAK, und überreichte den beiden Siegerklassen des Sammelwettbewerbs, der 3b und 4b, jeweils einen Scheck über 250 Euro für das Engagement der umweltbewussten Schüler:innen. StR.in Sandra Wassermann, Obfrau des AWV, hat den beiden Siegerklassen noch je 50 Euro dazu geschenkt, um dieses tolle Ergebnis zu würdigen.

Mehr nachhaltige Schulstunden

„Die Projekttage waren sehr spannend – wir wünschen uns mehr solcher Schulstunden zum Thema Ressourcenschonung und Abfallverwertung“, resümierte eine Schülerin. „Wir haben gelernt, dass es wirklich einfach ist, sich ganz bewusst ressourcenschonend und damit umweltgerecht zu verhalten. Jetzt, wo ich so viel darüber erfahren habe, komme ich sicher nie mehr auf die Idee, eine Batterie oder ein Gerät, auch wenn es noch so klein ist – wie z.B. eine elektrische Zahnbürste oder eine Batterie – einfach in den Mistkübel zu werfen“.

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Impressionen

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Ing. Dipl. HTL Ing. Susanne Karner

susanne.karner@eak-austria.at

+43 1 522 37 62-12

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